Boyhood

Kostet zwar zehn Eurodollar Eintritt wegen Überlänge (12 Jahre), aber wenn schon einhellig fünf Filmrollen verliehen werden, muss der Streifen es wohl wert sein. Normalerweise sind für mich amerikanische Machwerke dieses Genres schwer zu ertragen, wenn dramaturgisch spätestens nach der Hälfte nur noch auf die Tränendrüsen gedrückt wird. Nicht so bei Linklater, bei dem konstant die Patchwork-Handlung fortgeführt wird. Sympathisch auch die Protagonisten, vom Professor mal abgesehen (kann Marco Perella natürlich nichts für), und am Ende bleibt uns eigentlich nur noch die Einsicht, vielleicht doch irgendwann unser Facebook Profil zu löschen.

Eng – Uru

Die drei Löwen gestern also gegen die aus der Pampa östlich des Uruguay. Pechvogel Rooney dreimal daneben, dafür macht Suárez einen Monat nach Meniskus-OP ein Kopfballtor. Der ist so cool, wenn der auf Toilette geht, regnet es Eiswürfel. Pereira geht kurz KO, will aber nicht ausgewechselt werden. Am Ende 1:2 für England. Was macht eigentlich Beckham?

Fußball

Ich interessiere mich eigentlich, im Prinzip und überhaupt kaum für die in diesem topic erwähnten Sportart. Aber da momentan gerade sich die Welt dem Thema hingibt (außer ein paar kriegerischen Nebenschauplätzen in der Ukraine und auch mal wieder im Irak), hier wenigstens zwei interessante Links zum Thema:

Spielplan (halbwegs übersichtlich auf der Internet-Site der Fédération Internationale de Football Association, und in dieser Form bestimmt auch für Behinderte lesbar)

Präsenz, Resilienz, Serendipität (erklärt im Kulturteil der intellektuellen Axel Springer Postille)

 

BBB

Freibad Wilmersdorf. So leer wie auf den Fotos sah es heute mittag natürlich nicht aus. Nach einer halben Stunde in der Sonne anstehen und fünf Euro fünfzig Eintritt blechen pro Nase dürfen wir endlich das Drehkreuz passieren. Decke im Schatten und schnell ins Wasser. Noch zwei Stunden rumliegen, lesen und dann wieder nachhause.

Ukulelen Hotspot

Mittwoch

Batterie ist leer, Aufbruch verzögert sich. Und es hört nicht auf zu regnen. Irgendwann dann doch endlich los Richtung Hamburg. Eine Stunde aus Berlin raus, dann mit Tempo 80 durch die Dauerdusche. Abends bei Martina und Jochen lecker Fusilli Spinaci, im Fernsehen läuft Extra 3.

Donnerstag

Kleine Stadtrundfahrt Hafencity. Gelackte Trostlosigkeit, aber wenigstens scheint jetzt die Sonne. Noch Geld abheben, weil Brustbeutel in der Waschmaschine vergessen, und über die Köhlbrandbrücke zur Autobahn. Tschüs Hamburg!

Zum Kaffee schon in den Niederlanden. Giro zur Emmaschool. Hallo sagen, Zelt aufbauen, Akklimatisieren mithilfe von lecker Single Malt aus’m Harz und Rotwein lieblich. Bier auf Wein, das ist fein …

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Freitag

Aspirin Kautablette, Frühstück. Halbwegs vollständige Körper- und Geistfunktionen stellen sich gegen Nachmittag wieder ein. Passenderweise am Stimmhygiene Workshop von Logopädin Christina teilgenommen. Minikonzerte, und liege dann heute schon nach dem zweiten Bier gegen zwei Uhr auf meiner Isomatte.

Samstag

Winterswijk Markt. Dropjes kaufen und oud Gouda. Straßenkonzert verpasst, dafür spontan Session vorm Cafe mit den Groningern. Zurück zur Schule, Bernd steht schon am Grill. Tombola (27 mal Nicht gewonnen), und meine Wenigkeit macht den Opener Offene Bühne – Lampenfieber, Liebeslied (ab 46:13). Bis drei noch fleißig nachgelegt und natürlich weitergeukelt.

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Sonntag

Zelt abbauen, Koffer packen, Auf Wiedersehen Winterswijk! Motorrad Traumwetter. In einem Rutsch gleich durch bis nach Berlin. Zuhause angekommen, nur kurz nochmal raus, Frietjes essen nachholen in der Eckkneipe.