Wir hassen die Bösen nicht, weil sie uns schaden …

… sondern weil sie böse sind.

Der autistische Sohn sortiert die Spielzeugautos im Kreis und alleinerziehender Papa sucht Hilfe ausgerechnet beim Ritter von vor 700 Jahren und killt beleidigt den präpotenten Staupen mit dem sein eigenen Morgenstern. Statt Festnahme durch Polizei kümmert sich der irre Junior um die historische Knechtschaft. Denn Balthasar will auch den Rest der bösartigen Blutsbande um die Ecke wissen. Womit die Story anfängt, richtig spannend zu werden. Während Dellwo und Sänger also nichts weiter tun, als sich um Büroleiterposten zu streiten und ermittlungstechnisch Katzenkaffee begutachten, verblutet auch bald der fiese Unterweltonkel am Rhein und liegt die straighte Waffenhändlerin Freya erschlagen darnieder. Geködert mit drei Millionen Euro muss leider Herkens Kollegin und einzige Belastungszeugin mit dem Rächer an die Wand fahren und so sind am Ende alle nun gleich – gut oder böse, schön oder hässlich, arm oder reich.

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