Mogadischu

Ganz seltsamer Tatort heute abend. Ziemlich Schleyerhaft das ganze. Muß eine Wiederholung aus den Siebzigern sein, so wie die Schauspieler gestylt sind. Den kettenrauchenden Kommisar “Schmidt” habe ich jedenfalls noch nie gesehen. Und Assistent “Hans-Jürgen” kenne ich auch nicht. Jedenfalls entführen vier Che Guevara T-Shirts eine Lufthansa Maschine vom Ballermann nach sonstwohin. Sohnemann liest Bussi Bär, die Stewardess kriegt ‘ne Torte zum Geburtstag und am Schluß werden statt der Gefangenen ein paar Kugeln Kaliber .38 ausgetauscht. Der Nachspann dann genauso geheimnisvoll. Irgendwas mit Selbstmorden von Terroristen in Stammheim. Und das mit dem KGB und Wadi “Nationalist” Haddad habe ich gar nicht verstanden.


(Mehr zum Thema Geschichtsverklitterung bei Zonenklaus)

Ein Gedanke zu „Mogadischu“

  1. vom film habe ich ja keine 5 minuten mitbekommen, später bei der toilettentante des öffentlich-rechtlichen (nach G, Schramm – leeren ja dort politiker ihre sprechblasen) scheisshauses, einige minuten mehr.
    da nervten sämtliche medien wochen lang, wie gut, wie toll, wie autentisch die handlung in der schmonzette dargestellt sei und zufällig erfahre ich durch Baum, dass sie eine klitzekleinigkeit nicht erwähnt haben, dreiviertel der gang um Zohair Youssif Akache, waren INRI-anhänger. Man kann also sagen sie waren Kreuzritter, allerdings welcher couleur, dies weiß ich nicht, sicher leicht rötlich, in richtung Moskau oder Ostberlin…
    sowieso alles mächtig ostig, für mich kommt da nur eine anweisung von bestimmten regierungesstellen in frage, wegen einer ganz gezielten meinungsmache…

Kommentare sind geschlossen.