Läuft gerade diese Woche auf FAB. Kleinkunst aus Wilmersdorf und den angrenzenden Bezirken. Kerstin Blodig singt wie sie selbst sagt, norwegische Lieder und auch keltische Tunes. Schöne offenen Stimmung und gekonnte Flageoletttöne auf der Gitarre. Kat Garden (auch bekannt als Katharina Gade, siehe hier) spielt Klavier und hat eine großartige Stimme. Ihre Lieder reimen sich. Ein bisschen so in der Art wie Annett Louisan. Caro Kunde erinnert ganz stark an Nina Hagen in ihren jungen Jahren. Besonders in punkto Bühnenpräsenz weiß sie zu überzeugen. Jenny Weisgerber sitzt leider am holzwurmverstimmten Klavier. Dabei kann sie doch noch viel besser Gitarre spielen, wie ich von anderen Konzerten weiß. Demnächst gibt sie mit Band ein Konzert in der Trompete. Bin sehr gespannt! Trixi G machen Acoustic-Rock-Chanson mit deutschen Texten. Naja, leicht hippie-esk, vielleicht nach zehn Jahren (oder noch länger) denn doch etwas angestaubt aber trotzdem ganz gut – wie Rotwein vielleicht bekommt das eben eine gewisse Reife… McKinley Black bringt mehr die amerikanische Trucker Unterhaltung ‘rüber. Auch wenn es sehr gefällig klingt, hat es trotzdem den gewissen Grad an Originalität. Mit Nadja Petrick aber kommt dann mein absoluter Lieblingsauftritt der Show. Mit zwinkerndem Auge gibt sie eine Trinkerballade zum Besten. Und ihr Bassist hält das fragile Stück gekonnt im Takt. Unbedingt runterladen: jede Menge mp3 auf der Seite ihrer Band The Wildflowers.
Autor: admin
i-Pod flashmobbers
Heute morgen bei Apple Hotnews als Link zu finden. Habe erstmal keine Ahnung, was das eigentlich sein soll. Ohne Handy ist man ja heutzutage sowieso nicht mehr ganz dabei. Also eben mal im Netz nachgucken: Flash-Mob (auf deutsch in etwa: Blitzpöbel) sind Leute, die sich an einem öffentlichen Platz mit möglichst viel Publikumsverkehr treffen, blitzschnell eine Aktion durchführen und sich genausoschnell wieder verdrücken, wie sie gekommen sind. Toll – klingt ein bisschen nach Klassenfahrt und Amateurtheater. Hat die Werbung jetzt anscheinend schnell aufgegriffen als provokanten Verkaufsförderer. Voll krass, ej!
Zombie Flashmob SF 2006
©by minjungkim
René Pollesch
The Price is heiß
Bei der ContentSchmiede gibt es einen Banner der mich, würde ich den hier einbauen, binnen kürzester Zeit zum reichen Mann machen würde 🙂
Doch leider erlaubt der Verein das nicht:
Wir können und wollen nur Privatpersonen und Vereine oder Gruppen ohne kommerzielle Nutzung anschließen. Wer Geschäfte mit seinem Zugang abwickeln möchte, der möge sich bitte an einen kommerziellen Provider wenden.
Schade eigentlich…
Also ihr Viagra Dealer, Casino Online Freaks und Rolex Replika/Sex Toys Verhökerer: Spart euch die sowieso inhaltslosen Kommentare. Das macht mir nur unnötig Arbeit, den Stuss ständig zu löschen und belastet sowieso den ganzen Internet Verkehr ungemein!
[via]
Somewhere over the rainbow
Saa Staniic liest heute aus “Wie der Soldat das Grammofon repariert”. [Textprobe]
Das ist ein Roman über den Krieg im damaligen Jugoslawien aus der Perspektive eines Kindes.
Sonstige Veranstaltungen im Oktober:
Don 12.10 20:00 Hörbuchpräsentation: hoppla! Die Weill-Lenya-Biographie
Sam 14.10 21:00 “AnarchoShnitzel schrieen sie” PunkromanPowerPresentation
Mit 18.10 20:00 Frank Heibert “Kombizangen” Buchpremiere
Sam 21.10 21:00 Daniel Goetsch “Ben Kader” Buchpremiere
Die 24.10 20:00 Dietmar Dath liest aus seinem Roman “Dirac”
Schokoladen
Wenn ich nicht regelmässig Mike Korbiks Guitars Galore lesen würde, hätte ich das doch glatt vergessen: heute spielen ja auch noch “The Magnificent Brotherhood Of Eternal Love & The Happiness Close Companions”. Im Prinzip auch Sixties Garage, nur vielleicht mehr in Richtung Psychedelic so wie die Liquids, wo Kiryk (aus dessen Feder auch diese tollen Flyer stammen wie der da rechts) vorher spielte. Also vielleicht kann ich mich ja doch noch aufraffen und fahre nach Mitte.
Tipp
Die Lottozahlen für nächsten Sonnabend:
1, 2, 3, 4, 5, 6. Zusatzzahl 7 (ohne Gewähr)
Freimaurer Beat
Zur Abwechslung mal wieder eine Konzertankündigung inklusive Promotionfotos, die ich heute morgen in meinem Briefkasten gefunden habe:
Hey everybody!
The great MASONICS come to play BERLIN on
Friday 6th of october 2006
at WHITE TRASH FAST FOOD, Schönhauser Allee 6/7
supported by Berlin’s own JOHNNY NO AND THE NO-MEN and DJ LOBOTOMY.
The show starts after 11 pm.
Unartig
Ich weiß ja nicht, ob das deutsche Wort fürs englische “naughty” damit was zu tun hat, aber “The Education of the Un-Artist” heißt jedenfalls ein Essay von Allan Kaprow. Und Christoph Schlingensief ist wahrscheinlich einer seiner eifrigsten Schüler. Soviel für heute zum aktuellen Volksbühnenbanner.
Born In The Sixties
Ein “Happy Birthday” zum fünfundfünfzigsten geht heute an Sting, born in the Fifties.
Bin ja irgendwie neidisch. Denn Ende der Sechziger war ich noch zu jung und in den Achtzigern war dann schnell alles wieder vorbei mit der Aufbruchstimmung.
We´re taking the future
We don´t need no teacher
We were the class they couldn´t teach
´Cos we knew better
“Born In The Fifties” von der LP “Outlandos d’Amour” (1978)
Das haben dann Pink Floyd mit “Another brick in the the wall” spätestens 1979 ausgeschlachtet. Und was zehn Jahre später kam, ist ja auch hinlänglich bekannt. Wird morgen mal wieder gefeiert die Wiedervereinigung nach dem Fall derselben. Ist doch aber gut gewesen, so wie es gekommen ist – im Nachhinein, mit allen Konsequenzen, oder? Also ich für meinen Teil sage für heute erstmal: Gute Nacht Deutschland!