Eigentlich ist es ja Blödsinn, immer nur Werbeemails zu zitieren. Aber bei Realsatire kann ich einfach nicht widerstehen. Einer meiner E-Mail Provider sponsert den Quatsch ja anscheinend (weshalb die natürlich nicht als Spam markiert wird) und deshalb zur allgemeinen Belustigung dieser Text:
Legal und anonym!
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Die Software besteht aus einem Usenet-Client, der vollständigen Zugriff auf die größten Newsgroups ermöglicht.
Kondolenz-Eintrag
“Erwin” alias “JJ 93”, der Rächer. ©Macaru 2006
Passendes Heinrich Heine Gedicht hier.
Information Is Not Knowledge
meinte schon Albert Einstein. Arthur C. Clarke ergänzte: “But it is vital to remember that information”. Und auch wenn Frank Zappa gesagt hat: “Knowledge is not wisdom”, verlinke ich mal hier diese wirklich tolle Site.
Der Titel zu uns: Nur 89,50 EUR – ein 6,20 Meter Flaggenmast
War letztens in meinem Spam-Ordner. Und anscheinend auch in dem von anderen Leuten.
Jesenko aus Rußland schreibt:
SCHNELL NOCH DIE
FLAGGE HISSEN!
Blitzschneller Auf- und Abbau
Die 89,50 + 8 Euro Porto habe ich mir mal gespart, und die JPEG Version reicht hier ja sowieso. Ist zwar nicht Flash-animiert, aber immerhin über 500 Pixel hoch!
FROSCH
In Ermangelung anderer Interessen (schönen Gruß an Natascha!) wieder einmal an dieser Stelle eine sinnleere Kulturnotiz vom Rosa-Luxemburg-Platz.
Laut Pressetext ein “wunderbar peinliches Theaterstück über verkaufte Freundschaft, Sinnleere und Widersprüchlichkeit des Daseins”.
Ist von den Österreichern Hakon Hirzenberger und Paul Harather und wird z.Z. in der Neustadt gespielt.
Hartzer Käse
Stefan Müller, arbeitsmarktpolitischer Obmann der Unionsfraktion im Bundestag (CSU) meinte letztens in der BILD Zeitung: “Alle arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen müssen sich [dann] jeden Morgen bei einer Behörde zum ‚Gemeinschaftsdienst‘ melden und werden dort zu regelmäßiger, gemeinnütziger Arbeit eingeteilt.”
Natürlich weiß Petra Pau, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, zu solch unsinnigem Geschwätz auch gleich die passende Antwort:
“De facto ist Müllers Vorstoß ein Rückgriff auf den Arbeitsdienst im Dritten Reich.”
Unsichtbares rosafarbenes Einhorn
Bevor ich hier noch auf das dritte oder vierte Testament von Frau Helga Sophia eingehe, an dieser Stelle noch was ganz anderes, damit das hier aus religiöser Sicht auch schön ausgewogen bleibt:
(Klick auf’s Bild für eine grössere Version)
Mehr darüber zu lesen gibt es hier.
Rote Liebe
hieß 1982 ein Film von Rosa von Praunheim unter Mitwirkung von Helga Goetze. Morgen ist jedenfalls Ausstellungseröffnung mit Gedichten und Stickereien zum Thema “Ficken ist Frieden”. Das ist ihr berühmtes Statement schon seit einigen Jahrzehnten, und man erinnert sich natürlich gleich an die legendären Aktionen vor der Gedächtniskirche. Heutzutage mag das vielleicht nicht mehr ganz so skandalös wirken (wenn man mal die momentane WM-Ausnahmesituation ignoriert), aber angesichts aktueller von-der-Leyen’scher Familienplanungspolitik erscheint das ja immer noch als alternative Lebenseinstellung ganz interessant.
Benötigen Sie weitere Hilfe?
Kleinweich-Seiten in Apples Safari-Browser zu öffnen, kann auch sehr unterhaltsam sein. Bildchen werden gnadenlos solange skaliert, bis sie in die Tabelle passen. Und der deutsche Text des Artikels gibt so einige Rätsel auf. Von der Grammatik her gesehen scheint das maschinelle Übersetzungssystem ja schon ziemlich ausgereift zu sein. Wo es noch hapert, ist eher die Verständlichkeit in technischer Hinsicht.
[via]
Südlich bzw. östlich von Berlin
Hinter Grünau fängt Brandenburg an. Noch eine kleine Runde um den künftigen Großflughafen Schönefeld, und schon ist man am Bahnhof Mittenwalde (Ost). Zur Begrüßung gibt es erstmal Orange, Multi oder Bier. Eine kurze Einweisung, die Warnweste angelegt, und schon kann es losgehen.