Statt Chopins Klavierkonzert Nr. 1 gibt es Beethovens Klavierkonzert Nr. 1.
Als Zugabe vor der Pause die Pathétique. Igor Levit vertritt Martha Argerich und hilft Daniel Barenboim beim Dirigieren.
Danach schafft es der Meister nochmal auf den Podiumsstuhl und die Frage ist: Lieben sie Brahms? – Klar doch!
Kategorie: Verschiedenes
Marc Ribot: The Jazz-Bins
Terra Brasilis
Samuel der Ukulelenprediger in der UFA Fabrik. Weniger Wortbeiträge wie früher, dafür umso mehr Musik mit Orkessta [sic]. Spätestens bei die Bläsersätze kommt richtig Stimmung auf, dank der schrägen Texte zwischen fröhlich und nachdenklich, fast reißt es uns aus den Stühlen. Aber tanzen tun nur die beiden Damen im Background-Chor. Als Zugabe gibt es noch Sympathy For The Devil in der Samba-Version.
CTMF
Im Vorprogramm The Shadracks, führen das Erbe weiter. Eigene Songs und gekonnt gecoverter Punkrock von The Damned (Fan Club) und Buzzcocks (Time’s Up).
Danach kommt Billy Childish überp¨ünktlich zur Sache. Mit Band gibt es querbeet den back catalogue von Thee Milkshakes bis Headcoats. Und auch Neues, die Sleaford Mods lassen grüßen. Zwischendrin werden The Who zitiert und nat¨ürlich Leadbelly. Ein tolles Konzert!
Die Sterne
Festsaal Treptow. Im Vorprogramm Dyan Valdés, die zusammen mit ihrer tanzenden Partnerin in Crime die Band-Kollegen vorab an die Wand spielt. Dafür gibt es aber anderthalb Stunden später zum Trost die alten Hits – was hat dich bloß so ruiniert, big in Berlin tonight
Destroy Power Not People
Oranienstraße, wo junge Touristen den Abend wegfeiern. An unzähligen Fressbuden vorbeiflaniert zum legendären SO36. Wenigstens ist drinnen das Publikum in Würde gealtert. Steve Ignorant präsentiert CRASS songs 1977 – 1984. Im Vorprogramm Headsticks mit soliden Revolution Rock, geht schon klar. Danach Punk is Dead, bzw. doch nicht. Statt Pogo schwelgen alle in der Vergangenheit, manchmal kann Nostalgie doch ganz okay sein.
El Hombre Invisible
Steven Brown gastiert im Maschinenhaus Kulturbrauerei Berlin. Tuxedomoon reduced to the max. Einige gehen nun leider nicht mehr mit einkaufen. Dafür Benjamin Glibert prinzipiell aushelfend am Bass. Und Luc van Lieshout spielt wie immer himmliches Flügelhorn und Mundharmonika.
RSD 2022
Während da draußen langsam aber sicher die Welt untergeht, kann man immer noch zuhause im friedlichen Kämmerlein ein bisschen Musik hören.
Was soll es also, hier wie schon 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 auch diesmal wieder meine persönliche kleine Vorauswahl.
http://www.recordstoredaygermany.de/exklusive-releases/releases-2022/
Neulich bei den verrückten Pferden in der Scheune
RSD DROPS 2021
Wie letztes Jahr ist natürlich auch dieses Jahr wieder virtueller Schallplattenladentag, nämlich am 12. Juni und 17. Juli. Auch wenn der haptische Genuss erst nach Vorreservierung und wenn nicht ausverkauft, per FFP-2 maskierter Abholung möglich ist, so guckt man sich hier doch schon mal die Covers an.