Monat: November 2006

Trompete weiterlesen

Sofern alles richtig konfiguriert ist sollte dieser Link eigentlich immer funktionieren. Wenn nicht, muß man eben mal ausnahmsweise woanders anfangen.
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Hat mich Jochen drauf hingewiesen. In der Taz-Nord war gestern ein Artikel über den Geräuschkomponisten Asmus Tietchens. Ist schon bewundernswert der Mann. Sitzt in einem Musikstudio und macht konkrete Musik. Verdient gerade mal soviel wie zum Leben reicht und raucht Selbstgedrehte. Und obwohl er den akademischen Ansatz zur elektronischen Musik ablehnt, hat er trotzdem einen Lehrauftrag. Auf jeden Fall ist die Diskografie ellenlang, und reicht bis in die siebziger Jahre zurück. Die frühen Tangerine Dream und Conny Plank lassen grüssen. Jetzt muß ich nur noch rausfinden, wo man die CDs hören und kaufen kann. Also beim Saturn oder Dussmann ist in der Richtung wohl eher tote Hose. Am besten ich gucke mal bei “Gelbe Musik” in der Schaperstrasse, was die da im Regal haben. Wollte ich sowieso schon lange mal machen.

(Foto: Miguel Ferraz Araujo)

Also gut, der Biermann wird morgen siebzig. Und ich muß da jetzt mal was schreiben zu dem Künstler. Denn immerhin haben bei meiner Einsegnung in den Siebzigern die linken Sozialarbeiter in der Kirche sein Lied geklampft. War ja irgendwie schon revolutionär. Ist aber trotzdem kaum einer zum Kommunisten geworden. Dafür gab es auch genug Alternativen, die einer eher idealistisch orientierten Dialektik wegen mehr Spaß gemacht haben. “Geh’ doch nach drüben” war aber auch die übliche Reaktion. Das ist heutzutage ja nicht mehr so einfach, und damals ging das sowieso höchstens ausnahmsweise und dann auch nur in die andere Richtung. Gerade deshalb und zur Strafe fürs dreißigjährige Jubiläum des “politisch nahe bei den Fernsehkameras stehen” kriegt der Gute heute einen Orden umgehängt vom Präsidenten. Na denn, herzlichen Glückwunsch!

Ermutigung weiterlesen

Ich habe es doch geahnt. Und alle Ungläubigen werden wieder sagen, sie hätten von nichts gewusst.

[via]

In dieser Folge des Tatort muß mal wieder ein Familiendrama aufgeklärt werden. “Madonna” will nach all den Jahren mit der Sache abschliessen. Ihr Bruder am Schluss gezwungenermassen auch. Axel Prahl als Kommissar Thiel umarmt bei Minus 12 Grad Celsius die Heizungsrohre, doch ein Obdachloser ist schon vorher steifgefroren. Jan Josef Liefers als “der Terminator” ist wegen Tipps zu Aktienkursen auch bei der Wahrsagerin gewesen. Doch die hat zwar nichts von “Euro Beton” aber von was anderem gewusst und ist nun tot. Und dann wird noch der Ethnologe beim Leichenausbuddeln im Wald vom Auto überfahren.
Den Rest muss man sich selbst zusammenreimen. Auf jeden Fall aber wieder sehr spannend und auch unterhaltsam, besonders die Figur des “Eugen Krawzyk” der anscheinend trotz faradayscher Tarnkappe ein paar Alphastrahlen zuviel abbekommen hat, war wirklich zum kranklachen.

Wenn man sich dieser Tage fragt, warum soviele Kinder mit Laternen abends durch die Strassen laufen, dann gibt es dafür mehrere Erklärungen. Zum einen war da vor kurzem Halloween, ein von den Amis kultiviertes keltisches Volksfest, welches seit der Wende besonders von den Ossis begierig nachgeahmt wird. Dann ist da noch eine Mahnwache zum Jahrestag der Reichspogromnacht gestern eventuell als Anlass bedeutsam. Der landläufige Brauch geht aber doch wohl heute oder morgen je nach Konfession entweder auf Martin Luther oder Martin von Tours zurück. Kann sich ja jeder selbst aussuchen, was einem am besten passt.

Sozusagen ein Zitat eines Zitats aus dem ZEIT-Brief von gestern:

»Ich halte es fuer sinnvoll, faecheruebergreifende und -verbindende Fragestellungen aufzuwerfen.«
Karin Wolff, hessische Kultusministerin, zu ihrer Forderung, neben der Evolution auch die Schoepfungsgeschichte im Biologieunterricht zu behandeln

Wie war das jetzt nochmal mit dem fliegenden Spaghettimonster?

Ich habe mal lieber den Link unten weggelassen. Aber sonst ist alles original so wie das von postabank.com, eden21.net oder wemauchimmer.kr hier eingetrudelt ist. Wenn ich mich von den Lachkrämpfen erholt habe, wird auch ganz bestimmt das entsprechende Formular von mir ausgefüllt.

Sehr geehrter Kunde, Postbank AG.

Zum gegenwartigen Tag ist viel es Falle das Internet der Gaunerei in Bezug auf die Kunden unserer Bank. Ist dringend wir empfehlen Ihnen, alle Sicherheitsmasnahmen nach dem Schutz der konfidentiellen Information zu ubernehmen.

Seinerseits war unter diesen Umstanden von unseren Spezialisten das einzigartige System des Monitorings und der Verfolgung (SMV), fahig entwickelt, bis zu 90 % der Verbrechen zu verhindern. Aufgrund der Neuerung liegt das System der Strafbrillen und der grade, nach deren Gesamtheit wir Ihnen dem Zugriff absagen kann oder die zusatzliche Information anfordern.

Die summarische Menge der Strafbrillen auf Ihrer personlichen Rechnung hat die Norm nach dem Zustand auf 6. November 2006 ubertroffen.

Fur die Autorisation (die Aktivierung) Ihrer Rechnung in das System Deutsche Postbank AG nach der Verbannung untenangefuhrt vorbeikommen und den Kode der Aktivierung im entsprechenden Dialog einzusetzen.

Den Kode der Aktivierung: 346865

Postbank Register page

Ist dringend ist empfohlen, den Kode einzusetzen, die Autorisation in der Stromung zwei Tage zu gehen, andernfalls wird Ihr Zugriff in das System Deutsche Postbank AG bis zu der Klarung der Umstande geschlossen sein.

Wir werden bemerken, dass es keine Grunde fur die Unruhe, es nur die prophylaktische Sicherheitsmasnahme gerichtet auf die Versorgung Ihrer Sicherheit gibt.
Wir bitten die Verzeihung fur die gelieferten Unbequemlichkeiten.
Hochachtungsvoll.

Der Dienst der Sicherheit © 2004 Deutsche Postbank AG

Ist mir unglücklicherweise gerade zufällig passiert:
Da habe ich doch aus Versehen “accidently” statt “accidentally” geschreiben.
Ob das ein Fehler war?