Absturz

Der Architekt tanzt den Ausdruckstanz, nachdem sein Sohn in der Hüpfburg das Leben ließ. Und wirft mit der Blutkonserve nach dem Piloten. Doch der hatte gar nicht Schuld (Keppler bläst sich auf). Flugschauveranstalter Konze war fahrlässigerweise allein im Tower und kriegt auch hinterher nicht die Genehmigung vom korrupten Schwager. Welcher ihn am liebsten im City-Tunnel einbetoniert sehen will. Die blutige Weste liegt zwar als falsche Fährte im fremden Kofferraum, aber zum Glück treffen sich alle rechtzeitig auf der Brücke und können das Schlimmste verhindern. Nur leider nicht, daß dieser Tatort bis auf die zehn spannenden Minuten am Anfang ziemlich dröge Emo-Dark-Metalmäßig dahindröhnte. Ick sach mal: Schmusekissen mit Erbsenfüllung.

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Stadtneurotiker

Intillelenztest

How Smart Are You?.
How Smart Are You?
How Smart Are You?

Na gut, das Bild aus dem Spamfolder ist schon ziemlich bescheuert. Aber es diene hier einfach mal so als Illustration des Anlasses, auf den 131 Geburtstag Albert Einsteins hinzuweisen. Immerhin stammt angeblich das folgende Zitat von ihm, dem man uneingeschränkt beipflichten kann: „Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.“

Eistölt

Ganz schön kalt draussen an der A100. Dafür gibt es warmblütige Ponys zu sehen, die mit Spikes unter den Hufen den 400m Ring herumgeritten werden. Tölt, Trab im Viergang und beim Fünfgang wird auch noch der Rennpass gezeigt. Zwischendurch zieht ein Troll für die Zuschauer den Hauptgewinn, eine Islandreise. Im Showprogramm Quadrille zu keltischer Musik und Zirkusnummern untermalt mit AC/DC. Und wenn wir nicht erfroren sind, dann staunen wir noch heute …

Entertainment For The Braindead

Gestern war wieder der allmonatliche Ukestammtisch im Leleland, sogar mit einer Überraschungsgästin. Nachdem also Harry’s schlafende Löwen für die Session später im Mrs. Lovell das Haus der aufgehenden Sonne einstudiert haben, schaltet Julia ihre Loop Pedals ein und entführt uns in guter alter Mike Oldfield Manier in Sphären von Xylophongeklingel, Banjogezupfe und Flötengetöne.

Eine nette Abwechslung zu dem dilettantischen Alte-Kamellengeschrammel, das unsereins so drauf hat. In die Richtung geht zwar auch einige Stunden später der Auftritt von Tilman, dessen eigenes Liedermachermaterial aber dafür umso überzeugender rüberkommt.

Für mich als persönliches Fazit bleibt nur üben, üben, üben. Oder frustriert die Musik ganz an den Nagel hängen. Obwohl so zur Dekoration die ganzen Klampfen vielleicht doch ein bisschen schade wären …

SLTelevision

Heute gucken wir mal lustige Musikvijos von den finnischen Rentnern. Und zwar Bild- und Tonsynchron zusammengeschnittene Versionen von Blitzkrieg Bop, Ace of Spades und Paranoid. Sind auf jeden Fall nicht so abgenudelt wie die Originale. Und im Foxtrott-Zweivierteltakt sowieso viel tanzbarer. Am besten natürlich Polka, mit oder ohne Hüpfschritt bleibt da jedem selbst überlassen.
Humppa!

Klickr Fickr

Mal wieder in den YAHOO!-Statistiken nachgeguckt. (Bisher) 1.183-mal angesehen wurde dieses Foto:

Knetfiguren

Ich habe keine Ahnung, was an der Abbildung so besonders sein soll. Ist eigentlich nur die Schaufensterauslage eines Touri-Shops in Tavira, Portugal. Natürlich im Sommer.

Aber irgendwas hinterngründiges (sic!) stellen die knetfigürigen Herrschaften wohl dar, was mir anscheinend noch nicht aufgefallen ist.

Kurs halten!

Gleichzeitig Socken stopfen und den Geschirrspüler einräumen? Das habe ich schon damals als kleines Mädchen in der DDR nicht gekonnt. Und Männer sind zu solchen Kunststücken eh unfähig. Selbst wenn sie 23,8 Prozent mehr verdienen. Da kann der DGB rufen, was er will. Von wegen Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz – viel lieber feiern wir den Muttertag. Spätestens in zwei Monaten ist auch wenigstens schönes Wetter. Was überhaupt das Wichtigste ist.

Wer es aber trotzdem nicht lassen kann, nimmt sich denn eben heute Nachmittag einfach frei und blättert zur Besinnung am besten nochmal die Fotostrecke der Schülerzeitung von gestern durch.

Berliner Liedermacher

Damals™ in den Siebzigern gab es noch keine Quatsch Comedy im Privatfernsehen. Stattdessen blödelten die Künstler in den verruchten Kneipen von Charlottenburg, welches nachkriegs-mäßig noch überwiegend unsaniert dahindümpelte.
Neben Insterburg & Co, Schobert und Black sind besonders Alfons Yondrascheck und Ulrich Roski mit ihren satirisch bis lakonischen Texten in Erinnerung geblieben. Letzterer wäre heute 66 geworden, wenn er sich nicht vor sieben Jahren schon den Holzpyjama angezogen hätte. 
Zur Erinnerung hören wir uns dieses schöne Liedchen an:

Den Text kann man z.B. hier herunterladen.

Und auf eine ganz andere Version der Kreuzberger Lokalpoeten, die man ab und zu im Leleland bzw. nebenan bei Mrs. Lovell trifft, soll auch noch hingewiesen werden: Des Wachtmeisters mißrat’nes Töchterlein

Tod auf dem Rhein

„Junge kommt auf die Polizeiwache und schleift einen Tiger hinter sich her. Worauf die Beamten schnell hinter den Schreibtisch flüchten“

Mist, jetzt ist der Tatort schon wieder drei Tage her. Da habe ich doch glatt die Pointe von dem Witz vergessen. Und den Rest der Handlung natürlich auch. Nur ein paar Schlagwörter liegen noch hier herum. Zur Not den Krimi also einfach selber zusammenreimen. Kommt bestimmt qualitativ auf gleiche Höhe. Als Soundtrack kurz zum Anfang und am Ende noch „Steh auf, wenn du am Boden bist“ von die Toten Hosen auflegen, und fertig ist das Drehbuch.