Kategorie: Kino
Hallelujah
It goes like this, the fourth, the fifth. The minor fall, the major lift …
Kinotipp
Die Todesfeen von Inisherin, ein Film angesiedelt im Irland der 20er jenseits aller Klischees. Sehenswert unbedingt in OMU.
Kinotipp
Neulich bei den verrückten Pferden in der Scheune
Französisch für Anfänger
Knapp zwei Jahre nach dem Silbernen Bären gibt es dank den X Verleihern das Sextape nochmal im Kino zu sehen (kein Fake!)
Wer also wissen will, warum der Frachter im Suez-Kanal festsaß, was der Dodo auf dem Mond macht, wieviel von den Kosten eines Hörgerätes die Krankenkasse übernimmt und in welchem Bio-Supermarkt der Kochschinken am billigsten ist – zur Not die Zwangsforderungen der GEZ bezahlen oder andernfalls einfach die Gratis Hotline (14 Cent/Minute) anrufen.
Klickfarm-befreite Bewertung: Fünf Sterne (*****)
Terror 2000
Wie jedes Jahr mal wieder Internationale Filmfestspiele Berlin. Nach Kosslick, Wenders und Konsorten darf diesmal wieder Schlingensief goutiert werden. Während auf der Leinwand der Hase im Zeitraffer verwest, sehen wir, wie Tausendsassa Christoph seine Lebenslinie auf den Boden malt und kurz hinter Bayreuth fast schon die Leitplanke streift. Ein paar Doppelbelichtungen später sind wir auch durch und dank Konzentration aufs Wesentliche mit Verzicht auf überflüssige Interviews ist das Lebenswerk adäquat gewürdigt. Applaus für Bettina am Schneidepult und obligatorisches Q&A nach dieser gelungenen Doku. Prädikat wertvoll.
Slumdog Karaoke
Ob der Welt ohne Coca Cola, Harry Potter und die Band Oasis wirklich was fehlen würde, lasse ich mal dahingestellt. Aber wenn es keine Zigaretten und die Beatles nicht gäbe, wäre das schon ein herber Verlust.
Bruno ganz tot
Nachdem er wegen Marion seine Unsterblichkeit als Engel aufgegeben hat, schlug das Herz seiner Filmpartnerin Solveig schon leider nur noch 20 Jahre. Und sein Kompagnon z.B. Otto Spalt weilt mittlerweile 5 Jahre nicht mehr unter uns.
Zur Erinnerung hier ein kleiner Ausflug in die Höhle des Nick. Ick sich ma: eigentlich die einzige Szene in dem Streifen, wo man nicht gegen Müdigkeit ankämpfen muss
Die Unsichtbaren
Mit Freikarten von die Zeit gehts ins Ku’damm Kino an der Uhland. Themenabend gestern: Hanni und Nanni haben nicht nach Auschwitz gewollt. Die vorderen Sitzreihen sind schon reserviert für Regierenden und sonstige Wichtigkeiten. Nach kurzer Einleitung der Intendantin des RBB geht es auch gleich los. Der Streifen schafft gerade so den Spagat zwischen Schnarchdokumentation und Schmusdramolett dank der Mitwirkung von so bewährten Darstellern wie Florian Lukas, Maren Eggert und Robert Hunger-Bühler. Außerdem Andreas Schmidt in einer seiner letzten Rollen. Nach dem Abspann kriegt Oma Lévy noch das Mikrofon in die Hand gedrückt, wobei die 90-jährige fast lebendiger wirkt als Interviewer und Regisseur zusammen. Zu dem pädagogischen Gedöns von wegen Gefahr des Antisemitismus in der heutigen Zeit empfehle ich aber lieber ganz unorthodox die Kippah auch mal abzusetzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren Rabbi oder sonstigen selbst gewählten Hohepriester.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Unsichtbaren_–_Wir_wollen_leben