Lyrik – Jazz – Prosa

Schon wieder einer aus der Deutschdemokratischen Dissidenten-Clique, der einen runden Geburtstag feiert. Ich persönlich fand das schleimige Evergreen-Gesäusel des Clemens Kerber ja schon immer leicht penetrant. Dafür haben seine unnachahmlichen kumpelhaften Darstellungen im Schauspielbereich dann doch meistens was gehabt. Vielleicht waren aber auch nur die Drehbücher zu den Tatort Folgen damals besser. Wenn er, wie er behauptet, sowieso immer nur sich selbst gespielt hat, dann ist das schon ein dufter Typ. Und das mit den T-Aktien ist nun auch wirklich nicht seine Schuld! Eigentlich wäre Berliner Bürgermeister auch ein passender Job gewesen – so als Alternative zu Wowereit vielleicht gar nicht _so_ verkehrt, die Idee finde ich.