Großvater Willy hatte unter anderem sekundäre Osteoporose. Und statt teure Medikamente lieber das vergiftete Heidelbeerkompott gegessen. Kottans Ehefrau wollte auch Schluß machen, aber wegen Alzheimer dann doch vergessen. Die junge Romy Schneider fühlte sich schuldig, und Anwaltskanzlei erbender Schwiegersohn ist wegen Kinderschänder Pfister Verteidigung sowieso hauptverdächtig. Trauriger Sommer vorm Balkon. Evas Schulleiterinkarriere im Eimer und Peters Galerie kurz vor der Insolvenz. Der Trisomie21-Enkel zaubert das versöhnliche Ende herbei und ich frage mich eigentlich nur, warum uns das (gar nicht mal so schlecht inszenierte, und mit hochkarätigen Schauspielern besetzte) Drama als Tatort verkauft wurde.
„Drei Dinge überleben den Tod. Es sind Mut, Erinnerung und Liebe“ (Ann Morrow Lindbergh)
Meinungen: Sopran, Stadtneurotiker