Wallpaper

Eine der unsinnigsten Funktionen, die so von Betriebssystemen halbwegs moderner Personalcomputer angeboten werden, besteht ja in der Möglichkeit, statt hellgrau bis bunt (optional texturell aufgewertet) den Desktop statisch feinpixelig 72 mal pro Zoll mit Abbildungen jedweder Art zu hinterlegen. Was natürlich mit der althergebrachten Schreibtischmetapher nicht mehr viel gemein hat, denn wer würde schon sein kiefernhölzernes Ikeamöbelstück zu Hause so einfach mal mit DIN-A-0-Drucken, die eigentlich für die Litfaßsäule gedacht sind, tapezieren?
Nichtsdestotrotz habe ich hier mal mehr oder weniger wahllos ein paar meiner Lieblingsfotos aus Wikimedia zusammengestellt:
Bild:Kotze.jpg
Image:Ipu.png
Image:Nuclear_dancer.jpg
Image:Dummy_of_a_police_car.jpg
Image:Permon-Lempech.jpg

2 Gedanken zu „Wallpaper“

  1. wg.Bild:Kotze.jpg
    ohhhh, sieht sehr lecker aus.
    sag mal, hat sich da jemand an einer stele des Holcaust-Mahnmals erleichtert? sieht fast so aus, entstanden deshalb die risse?
    jedes mal wenn ich teile dieser anlage sehe, kommts mir auch an, denn icke kann jarnich so fille fressen wie icke dann kotzen könnte. zu denkmalen habe ich nämlich ein gespaltenes verhältnis (nicht nur zu diesen überdimensionierten teilen). da ich mir sicher bin, genauso wenig wie jemand beim anblick eines grabmales mit graben beginnt, genauso wenig wird die breite masse beim anblick eines „D e n k m a l(!)s“ zum denken animiert.
    außerdem erinnert mich Eisenmans kreation nicht an ein „wogendes Feld“ (seine interpretation), sondern an panzersperren vom Westwall, aber von heimwerkern erschaffen….

  2. hast schon recht mit deinem Zweifel bezüglich Denk mal Fähigkeit des durchschnittlichen Berlin Touristen. Dass die bröcklig gequaderte Sand/Zementmischung direkt häßlich ist, finde ich aber nicht. Jedenfalls in Bezug auf die umliegende Plattenbau Trostlosigkeit geht das doch noch.

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