Boyhood

Kostet zwar zehn Eurodollar Eintritt wegen Überlänge (12 Jahre), aber wenn schon einhellig fünf Filmrollen verliehen werden, muss der Streifen es wohl wert sein. Normalerweise sind für mich amerikanische Machwerke dieses Genres schwer zu ertragen, wenn dramaturgisch spätestens nach der Hälfte nur noch auf die Tränendrüsen gedrückt wird. Nicht so bei Linklater, bei dem konstant die Patchwork-Handlung fortgeführt wird. Sympathisch auch die Protagonisten, vom Professor mal abgesehen (kann Marco Perella natürlich nichts für), und am Ende bleibt uns eigentlich nur noch die Einsicht, vielleicht doch irgendwann unser Facebook Profil zu löschen.

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