Die Unsichtbaren

Mit Freikarten von die Zeit gehts ins Ku’damm Kino an der Uhland. Themenabend gestern: Hanni und Nanni haben nicht nach Auschwitz gewollt. Die vorderen Sitzreihen sind schon reserviert für Regierenden und sonstige Wichtigkeiten. Nach kurzer Einleitung der Intendantin des RBB geht es auch gleich los. Der Streifen schafft gerade so den Spagat zwischen Schnarchdokumentation und Schmusdramolett dank der Mitwirkung von so bewährten Darstellern wie Florian Lukas, Maren Eggert und Robert Hunger-Bühler. Außerdem Andreas Schmidt in einer seiner letzten Rollen. Nach dem Abspann kriegt Oma Lévy noch das Mikrofon in die Hand gedrückt, wobei die 90-jährige fast lebendiger wirkt als Interviewer und Regisseur zusammen. Zu dem pädagogischen Gedöns von wegen Gefahr des Antisemitismus in der heutigen Zeit empfehle ich aber lieber ganz unorthodox die Kippah auch mal abzusetzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren Rabbi oder sonstigen selbst gewählten Hohepriester.

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Unsichtbaren_–_Wir_wollen_leben

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/ard-film-ueber-hanni-levy-ich-war-da-ich-war-blond-ich-war-berlinerin/23869750.html

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