Game Over!

kaeser.jpg Melange – oder wie bestellt man einen Cappuccino in Wien…
Das Programm gestern in Edes Salon. Verschiedene Nummern mit schönen Pointen, die ich aber leider schon fast alle wieder vergessen habe. Ausser den blöden Taxifahrerwitz, der ging in etwa so:
Was hat ein Wirbelsturm und eine Frau gemeinsam? – Erst ist blasen angesagt und dann ist das Haus weg.
Im normalen Leben wird man ständig von faschistoiden Spiessern genervt.
Aber man kann ja auch U Bahn fahren auf die Gefahr hin, infolge von “Besame Mucho” singenden Buskern irritiert zu werden.
Kabarettisten haben es nun mal schwer. Zurückgeblieben seit der Steinzeit und sowieso zu faul, die Blumen zu giessen. Am besten man zieht ins Hotel und lernt mal wieder, seine eigene Stadt zu lieben. Oder brennt sich CDs mit echter Stille, wahlweise die dunkle tiefe des stillen Ozeans oder die klare auf dem Gipfel des Mount Everest.
Sowieso lauert überall der Wahnsinn. Und letztendlich verzichtet auch der Tod auf seine Pointe.
Merci!

IWANOW

Nun also wieder mal Tschechows ÜBERFLÜSSIGE MENSCHEN in der Volksbühne. Mit ziemlich viel Kunstnebel und musikalischer Kaufhaus-Berieselung wird das Schicksal der Hauptfigur dargestellt.
Ein ehemals enthusiastischer Mensch, der sich verschuldet, außerdem unter seiner an Tuberkulose erkrankten Frau leidet und schliesslich in Depression versinkt.
Die Aufzeichnung im Rahmen des Theatertreffens kommt dann bestimmt auch irgendwann auf 3Sat, denke ich mal.

No More Heroes Anymore

In der Volksbühne gibt es die Sage vom Philoktet in der Fassung von Heiner Müller. Ohne Regie, dafür mit namhaften Darstellern. Der Text aus den Sechzigern ist eine Kritik an den stalinistischen Sozialismus, was es damals bestimmt nicht gerade einfach machte, das Stück aufzuführen.

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Draining The MP3 Pool For You

In nächster Zeit höre ich wohl wieder die CDs mit der Musik, die wirklich wichtig ist bzw. lege ganz altmodisch Vinyl auf den Plattenteller. Zum Beispiel die Alben von den Go-Betweens. In Angedenken an McLennan, der dieser Tage statt morgens froh und munter aufzustehen, einfach tot in seinem Bett liegen geblieben ist.
Nun also wieder alte Schallplatten hören. Ich habe gestern sowieso aus Versehen meine halbe digitale Musiksammlung gelöscht. Müsste also alles nochmal runterladen archivieren und kategorisieren, was ja irgendwie auch Blödsinn ist.

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London Calling

Ich kann ja leider am Mittwoch nicht. Aber vielleicht hat ja jemand anderes Zeit und ist zufälligerweise gerade in England, dann würde ich mich natürlich freuen, wenn der oder diejenige einen schönen Gruß von mir ausrichtet…

The Stabilisers

www.thestabilisers.com

www.myspace.com/thestabilisers

Punk flavoured powerpop, with more than a hint of garage rock. And a pinch of salt.

Featuring former Prisoner/Solarflare Allan Crockford and heavy friends (or heavy acquaintances at least)

Cheer up – you’ve been miserable for months, but the waiting is nearly over.

Summer is here (-ish)!

Oh yes, and The Stabilisers are playing in London for the first time since the last one, whenever that was.

And we’ve got a new album and single out on Acid Jazz in August.

Wednesday 10th May

Upstairs at the Garage

20-22 Highbury Corner

London N5 1RD

RSW presents:

SERPICO

THE STABILISERS (onstage 9.30pm)

ROAMING HEIGHTS

SAVING AIMEE

doors 7.30pm – £6 advance (tell ’em you came to see us and we might get paid. Possibly)

Tel: 020 7607 1818

Tube: Highbury & Islington

Meine Hoffnung ist ja, daß die alten Säcke gestandenen Musiker es mal eines Tages schaffen, ihren Arsch und Instrumente in irgend so einen ollen Lieferwagen zu hieven und denn endlich mal nach Jahren wieder in Germany, z.B. Berlin aufspielen!

Werbepartner

Tja, jetzt hat sich der Kapitalismus schlußendlich auch in Karl-Marx-Stadt Chemnitz durchgesetzt. Eigentlich fand ich das Online Wörterbuch ja gerade wegen seiner unspektakulären aber effektiven Oberfläche ganz gut. Diese Werbebanner und Google-Anzeigen sind irgendwie schon nerviges Augenfutter. Aber wenn heutzutage selbst die Universitäten kein Geld mehr haben, dann geht das wohl nicht anders.

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Auswechselung

“Replacement” ist eine Produktion von Meg Stuart’s dance company aus Brüssel.
Video Projektionen und experimenteller Tanz in der Volksbühne. Die Handlung findet in einer Art von Büro statt, eingeschlossen in einem dreiseitigen Rollcontainer, der sich dauernd dreht und windet.
Eine Kamera auf einem Kran schwenkt über die Tanzfläche, während die Tänzer ununterbrochen Tableaux überwinden. Die aufgezeichneten Bilder erscheinen auf einer Leinwand hinter der Bühne.
Auweia, da wird mir ja schon von der Beschreibung ganz schwindlig!