Heiliger Sebastian

Auf dem Überwachungsvideo ist ein Schnitt, nur der Timecode läuft durch. Vorm Parkplatz beim Roten Hirsch liefen anscheinend Drogengeschäfte. Der Stolze vom BKA hat die Kontakte geknüpft und Rauschgiftdezernatschef Michalik dafür gesorgt, daß seine Truppe nichts mitkriegt. Wedel aus der Asservatenkammer vorher das Koks herausgeschmuggelt. Nun hat dummerweise Töchterchen in der Nachtschicht die abtrünnigen Kollegen erkannt und sich bei ihrer starken Schulter Batic ausgeheult. Letzterer überlebt zwar den folgenden Anschlag, ist dafür aber wegen des Unfalls total gaga. Aber er hat zum Glück seinen Freund Leitmayr. Und nach Defibrillatoreinsatz ist auch die Erinnerung wieder da.
War wirklich überdurchschnittlich spannend gestern, der Tatort.

Meinungen: stadtneurotiker, Sopran, die staendige reise

zilch

Keine Ahnung, wofür der neue Woody Allen fünf Sterne im Zitty kriegt. Die Story eigentlich über 30 Jahre alt, die Witze ziemlich banal und das einzige, was den Film noch rausreißt, ist der charmante New Yorker Irrsinn. Deutsch synchronisiert kommt der Streifen bestimmt auf Lindenstraße Niveau. Im Odeon OmU aber immerhin mal wieder ein bisschen Englisch gelernt. Whatever works.

Immaculate Fools

Heute geht’s mal ausnahmsweise nicht direkt um Jesus, da sind ja immerhin noch 16 Tage hin bis zum Geburtstag. Noch viel komplizierter ist es aber für die Katholen hinsichtlich seiner jungfräulichen Mutter. Damit die ohne Erbsünde geboren werden wird, ist unbefleckte Empfängnis angesagt. Wobei man sich fragt, wie Joachim und Hannah das wieder hingekriegt haben. Davon abgesehen, gibt es außer vielleicht in Österreich nicht so viel zu feiern und die Läden bleiben auch offen außer am Sonntag zum Glück.

Vielfalt statt Mainstream

Alle Jahre wieder ist nicht nur Weihnachtsmarkt, sondern auch diese Veranstaltung in der Kulturbrauerei. Wer’s verpasst hat, die letzten fünf Jahre, kriegt diesmal eine Doppel CD geschenkt. Steen Lorenzen moderiert die Umbaupausen. Dazwischen aufstrebende junge Musiker auf der Suche nach einem Plattenvertrag. Los geht’s mit einfallslosen Gitarrenrock von Kain und Abel. Frieder machen das schon besser und ehrlicher. Dann Christian Troitzsch mit Acoustic Gitarre und wortgewaltigen Texten. Dann wird’s wieder härter, Baby Benzin aus Hamburg mit frischem Anarcho Punk. Und am Schluss Luis und Laserpower – ziemlich professionelle Tanzmucke. Alles in allem ganz unterhaltsam, nur das Motto wurde nicht ganz erfüllt. Aber für sieben Euro kann man eigentlich nicht meckern.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: PopCamp

Endlich mal wieder ein Ukulelenlink

Zur Einstimmung auf Weihnachten, wenn’s dann am 24sten bzw 25sten wieder heißt: Geschenke auspacken. Die wundervollen Kate Micucci und Riki Lindhome besingen die Tücken der Vorfreude und unsere dummen Gesichter, angesichts Norweger Socken und Selbstgebasteltes statt schönem neuen Ringschmuck oder wenigstens ordinären Bargeldpräsent.