Skull and Bones

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An diesem Dienstag finden gleich drei wichtige Konzerte in Berlin statt: Bob Dylan gibt mal wieder den Tambourine Man in der Arena; The White Stripes rocken die Columbiahalle und The Muffin Men sind im Maschinenhaus der Kulturbrauerei angekündigt. Natürlich fällt die Entscheidung auf letztere – denn Dylan ist sowieso zu teuer und die White Stripes bestimmt ausverkauft.
Die Jungs aus Liverpool fangen sogar pünktlich an und der komplette Zappa Fanclub hat sich wieder mal eingefunden. Natürlich gibt es ein paar Don Van Vliet (aka. Captain Beefheart) Nummern wie z.B. “Plastic Factory”. Und dann das ganze Programm: “Indian Of The Group”, “Great White Buffalo” usw. Sehr schön auch “Wonderful Wino”, das rockt! Als Zugabe noch als Belohnung für das tolle Publikum die obligatorische “King Kong” Version mit Jimmy Carl Black an den Drums.

TEMPO

tempo72.jpgDank des Flyers, der mir unverbindlich zugespielt wurde, bin ich dazu verleitet worden ins Quasimodo zu tapern, wo die legendäre Westberliner Power Pop / Punkband “TEMPO” sich die Ehre gibt.
Ist schon komisch, nach einem Vierteljahrhundert raufen sich die mittlerweile graumelierten Musiker um Bandleader Herrn Radszuhn (Musikchef bei Radio Eins) nochmal auf und rocken durch’s Garageland.
Das Publikum besteht zur Hälfte aus Mittvierzigern, die entweder Senatsrockbeauftragt dabei sein müssen oder Frührentner-mäßig mal wieder aus ihren Löchern kommen, und zur anderen Hälfte aus deren inzwischen erwachsen gewordenen Kindern.
Aber – die Mucke ist echt geil! Schade nur, dass die Kondition der Herren nicht mitspielt (oder fehlen die richtigen Drogen?) und so ist nach einer Stunde gnadenlos Ende der Vorstellung. Es gibt aber ein Doppelvinyl mit alten bisher unveröffentlichten Stücken in Luxusausstattung aber dafür reicht leider mein Geld nicht mehr.