Unter diesem Motto stand heute die Erlebnisnacht im Bayerischen Viertel. Im Rentnerklub bei mir gegenüber geht es sehr nett musikalisch los. Verruchte Chansons zu Weißwein und Kuchen. Bei Sylvie hingegen versuchen den ganzen Tag über die Oldtimer der Fifties das Grillgut mit Bier zu löschen. Ich habe aber schon auf meine Tagesration bei Getränkemarkt Soley Rabatt bekommen. Blumen Hübner ist auf jeden Fall noch einen Besuch wert. Und natürlich hat auch Schlüsseldienst Nadolski “Tag der offenen Tür” – Nomen est Omen.
Monat: August 2007
Malware
Das eigentlich paradoxe, auf der anderen Seite aber qualifizierende an diesem unseren demokratischen Rechtsstaat, den wir seit mindestens 17 Jahren nun auch gemeinsam bevölkern ist, daß geheimdienstliche Aktivitäten ganz formell von ganz oben abgesegnet werden müssen. Nun hat aber die teilweise sehr virtualisierte Realität dazu geführt, daß anscheinend keiner mehr weiß, was Sache ist. Gerade oder aber deshalb scheinen jetzt alle was dazu schreiben müssen. Und da wollte ich mich natürlich auch nicht ausnehmen.
Tote Oma
Kulinarische Leckereien haben ja manchmal schon eigenartige Namen. Da meine beiden Großmütter eh schon seit Jahrzehnten sechs Fuß unter der Erde liegen, ist das aber kein Problem für mich.
Und Blutwurst mit Grütze schmeckt ja nun auch nicht so schlecht.
Handy Tatortung, Bremen
Professor Humberth hat das Gutachten gefälscht, und die verstrahlte Sandra Vegener landet in der Klapse. Ihre Tochter stirbt an Blutkrebs, weshalb sie, wie sie wieder draussen ist, den Richter überfährt und anschließend vom Dach springt. Sohn Daniel will nun seine Mutter rächen. Die Mobilfunker von TwoWave sind auch wirklich arglistig. Das ganze ist ein bisschen Thrillermäßig konstruiert mit korruptem Staatsanwalt undsoweiter. Irgendwas mit militärischen Experimenten ist auch noch Thema. Aber am Schluß ist es doch nur die gehörnte Ehefrau des Professors, die wegen Mordes verhaftet wird. Lürsen und Stedefreund haben also mal wieder ihren Job gemacht. Und ich lade jetzt erstmal mein Cell Phone auf.
RÄTSELHAFTE LEERE
Journalisten haben ein gigantisches Loch im Universum gefunden, für das sie keine Erklärung haben. In der Region mit einem Durchmesser von fast einer Milliarde Agenturmeldungen gibt es keine einzige Sensation. Außer natürlich dieser hier.
Nekrologie
Wer wissen will, wo z.B. Zappa, Alan Wilson oder Thomas Mann ihre letzte Ruhestätte gefunden haben:
www.findagrave.com
Stellvertretend für alle verhinderten Friedhofsgärtner (mich eingeschlossen) im Hier und Jetzt sage ich mal: Dank geht an Jochen für diese höchst wertvolle Information.
Astronomie selbst erlebt
Habe gerade eben kurz das Buch von Dr. Klaus Lindner beiseite gelegt, und siehe da, was hat Technikrödel-/Feinkostalbrecht zufälligerweise diese Woche im Angebot? Ein Refraktor-Teleskop mit bis ca. 262,5-facher Vergrösserung! Zur Beobachtung eines Neutronensterns reicht das vielleicht nicht unbedingt aus. Aber um mal eben zu schauen, was die sieben Töchter des Atlas und der Okeanine Pleione gleich gegenüber so treiben, ist bestimmt das eingebaute Umkehrprisma ganz nützlich.
(Hinweis: Das Funktionieren des elektronischen Verweises im letzten Absatz setzt die Installation der aktuellen Google Earth Version voraus)
FAMILIEN – SHOW im Festzelt
Eigentlich fällt einem zu dem Thema ja nichts mehr ein, ausser vielleicht: “Die Mauer war doch ein antifaschistischer Schutzwall“. Trotzdem oder gerade deshalb hier ein kleiner Ausschnitt der Chronologie des Kaffeenachmittags zur Illustration stolzdeutschen Irrsinns:
Was erwartet die Gäste und Einwohner zum XII. Altstadtfest?
– Eröffnungsparty im Festzelt auf dem Markt mit “The Firebird´s”
Alle weiteren Veranstaltungen o h n e Eintrittskassierung!!!
– Bürgermeister G. Deuse begrüßt alle Einwohner und Gäste.
– ein kleiner Kessel Buntes mit Gesang, Tanz und Überraschungen.
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It’s not a bug, it’s a feature
Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht, daß das möglich ist. Auf Kommando rennen gleich vier Dämonen die Treppe runter mit dem Mülleimer in der Hand. Wobei denn doch drei von ihnen auf der Strecke bleiben:
Salsa tanzen in Halle
Die Volkspolizei ist schon seit drei Monaten hinter dem entflohenen Bankräuber her. Der hat seine Frau verprügelt, weil die was mit dem verdeckten Ermittler hatte, der ihn eigentlich schnappen sollte. Und jetzt liegt der Beamte mit drei Kugeln in der Brust neben der verkohlten Pizza. Der Flüchtige versteckt sich derweil in der Tanzschule seiner Nierengeteilten Schwester, während deren Mann rumnervt. Jedenfalls werden noch so einige Autotüren zentralverriegelt und überflüssige Verhöre geführt. Bis endlich das Eifersuchtsdrama, in dem auch die verliebte Kollegin verwickelt war, aufgedeckt wird. Und das alles sogar ohne richterlich angeordnete Telefonüberwachung, was angeblich seit nach der Wende nicht mehr so einfach geht.