Koschere Bonbons

Grünberg hat einen behinderten Sohn (Mutter und Stiefvater sind in Jerusalem einem Selbstmordanschlag zum Opfer gefallen), was die Gemeinde besser nicht wissen soll. Bee Jewish ist vom Balkon gesprungen. Nun gibt ihr Vater dem Rabbi die Schuld und will deshalb alles verraten. Doch Aaron fegt gerade zwischen elf und zwölf Uhr die Synagoge, und lässt den Streit unfallbedingt zum „Din Moser“ eskalieren.

So weit so tragisch, vor lauter Dramatik fällt mir fast die Kippa runter. War aber trotzdem ganz spannend, der Tatort gestern. Und am Schluss schaffts Leitmayr nach Jahren auch noch, sich als alter Münchner die Gedenkstätte Dachau mal anzugucken.

Volksentscheid zu Stuttgart 21: 58,8 Prozent dagegen. Bahnhof wird gebaut.

Mädchengemüse

Conny Mey kann zwar kein Polnisch, aber dafür französisch. Und Król alias Frank Steier kriegt Panikattacken ohne Ende. Im Schlafwagen der Polskie Koleje Państwowe wird der Lange erschossen aufgefunden, während böser Stanislav schnell vor der Polizei türmt. Ersterer hat bis zu seiner Entlassung bei der Bundeswehr in Afghanistan Penicillin geklaut und letzterer dann dafür Opium nach Frankfurt geschafft. Das mit dem Konto bei der Bank in Warschau war denn anscheinend nur getürkt. Und ebenso der angebliche Mörder im Zug. So gehen Frau Lange trotz des Suizids ihres Gatten wenigstens die 250.000 Euro Risikolebensversicherungsprämie nicht verlustig. Wo ja sowieso keine Schmauchspuren an seiner Hand zu finden waren, bekommt sie zum Trost wenigstens noch den Ehering zurück.

http://www.daserste.de/tatort/sendung.asp?datum=20.11.2011

Ausführlichere Besprechung auch hier

The Weather

Nach den beiden Tourneeauftakt-Gigs in London beehrt uns die Gute gestern im ehem. Alliiertenkino der Amis am C-Damm. Viel zu erzählen hat sie nicht,  so ist der graue Alltag im November nun mal. Überwiegend Singer/Songwriter’s Edel-Melancholie à la Leonard Cohen (Chelsea Hotel). Die neue Platte eben.

Irgendwann stellt der Gitarrist aber die Parlour beiseite und bearbeitet seine  Telecaster. Immerhin sitzt ja auch Deantoni Parks an den Drums. Intelligent vertrackt geht’s weiter im Programm, mit Zugabe ein tolles eineinhalb Stunden Konzert. Einziger Wermutstropfen: Das kurzzeitige 50Hz-Brummen auf Meshell’s alten Danelectro-Bass.

Noilich in der Alsterdorfer Sporthalle


Hier bin ich (bzw. mein Namensvetter als Fachberater für Scheuersaugmaschinen, ganz rechts) zusammen mit der Objektleiterin, unserem Geschäftsführer und dem technischen Leiter zu sehen, wie wir uns über unsere sauberen Erfolge freuen.


Gemeinsam meistern wir auch spektakuläre Herausforderungen.


Und Murat kümmert sich währenddessen um die ganze Dreckarbeit.
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