погасява

Anwalt Dr. Deutschmann kümmert sich anscheinend gleichzeitig um Täter wie Opfer. Ob Einbrüche, Versicherungen oder Scheidungen – Hauptsache der Euro rollt. Doch im Einkaufswagen mit dem nackten Toten steckt ein Lew. Also hängt die bulgarische Mafia da auch noch mit drin.

Zwar ist Eisner auf Diät, Bibi Baby trinkt mal wieder Nuttenbrause und singt Karaoke bei Inkasso Heinzi, aber irgendwie kriegen sie ein paar von den Schurken an die Eier. Nur dass in Wirklichkeit die vermeintliche Donka Galabova die gesuchte Nr.1 ist, sorgt denn schon für Überraschung zum Schluß.

Unterhaltsamer Pseudo-Thriller vorgestern – quasi organisiertes Verbrechen mit Kottan Einschlag.

http://www.daserste.de/tatort/sendung.asp?datum=29.05.2011
http://www.intro.de/film/tv/23064233/so-war-der-tatort-gestern-ausgeloescht-die-ueblichen-unverdaechtigen

Radtour

Fast pünktlich und vollzählig sind alle Teilnehmer in Wittenberge eingetroffen. Nicht viel los hier, aber dafür gibt es mit dem Kranhaus immerhin ein kulinarisches Highlight. Zur Elbaue sollen wir nächtigen, Zimmer mit Schaufenster zur Straße. Nächsten Morgen geht’s weiter. Oma mit Gehhilfe grüßt: „Hier ist kein Radweg! Ihr Arschlöcher, ihr Touristen!“

Auf dem Deich die Elbe entlang. Bei Lenzen lassen wir uns übersetzen und warten erstmal einen Schauer ab. Den Hexenberg die Fahrräder hochgeschoben und nen kleinen Imbiss genommen. Nächste Station Gorleben. Rund um die Bratkartoffel wird am Abend der Magen vollgeschlagen.

Der nächste Tag führt nicht nach Dannenberg, sondern Lüschow. Auf dem Weg natürlich ganz viele Rundlinge umkurvt. Noch ein Stück mit viel Gegenwind gefahren. Der Flecken mit Reiterhof und Kinderbetten heißt Bergen an der Dumme.

Am Sonntag schnell noch Hundertwasser-Tinnef in Uelzen angeguckt (Anpinkeln kostet 1€), und am Schluß wieder in die Bahn gesetzt und nachhause gefahren.

Im Anhang Futter für Google Earth.

 

fehm.hh.3og

Ein paar Bilder von so ’ner Immobilienseite im Internet. Digitaler Müll mit der Ästhetik von Gefriergut. Die Diele mit abgeschliffenen Dielen, in den Zimmern laminatveredelte Fußböden und von der Decke baumelnde nackte Glühlampen, ein einsamer Elektroherd in der Küche und die verrostete Metallschranktür der Wasseruhr im Duschbad. Irgendwie kommt mir die Wohnung bekannt vor – ist auch kein Wunder, habe immerhin von 95 bis 03 drin gehaust …

Just like Eddie …

Eigentlich sollte Gitarristenlegende Chris Spedding schon vor ein paar Wochen hier in Berlin spielen. Aber dann ist das Konzert doch leider ausgefallen. Wahrscheinlich kamen da die Rehearsal Sessions mit seinem Kollegen Bryan Ferrari dazwischen.
Egal, zur Not kieken wir eben in die Röhre, z.B. die Aufnahme hier von vor drei Jahren:

oder seinen Hit von vor über dreißig Jahren, selbstverständlich am besten mit die Vibrators:

Fluch der Weser III

Die Diskussion bei 3nach9 am Freitag war schon interessanter gewesen als der Tatort selbst gestern. Eigentlich weniger Krimi als engagiertes Gutmenschenfernsehspiel. Die einzige Szene, die mir gefallen hat war, wie Amali am Anfang dem Waffenhändler die zusätzlichen Patronen „bezahlt“. Ansonsten fiel ihr Terminator-Feldzug doch recht harmlos aus.

Die Finanzbeamtin vom vorletzten Mal gab diesmal die Kapitänin Janson.

Warum Schäferhund Balu erschossen wurde, habe ich nicht verstanden.

Zu weiteren Informationen lesen Sie bitte die Besprechungen auf anderen Websites. Sind ja genug da. Und auch Bens Kritik kann ich nur beipflichten.

Indie Pop Songs

Diesen Sonnabend auf der Gästeliste +1 von Byte.fm, so zieht uns der Magnet um Halbelf ins Partygetümmel rund ums Schlesische Tor. Vonwegen „Anmut der Vorstadt“.

The I Wonder langweilen zwar ein bisschen mit angestaubten Hippie Grunge, dafür legen Everlaunch abwechslungsgeladen gut nach.

Solides Fundament aus Präzisions-Bass und Schlagzeug. Les Paul-Arpeggios just from the Edge und in der Mitte der Sänger/Gitarrist. Schön viel Trockeisnebel und bratziger Sound. Kurzum: Nix besonderes, aber trotrdem ganz OK – Biertrinkermucke eben.

Hinterher ist nebenan noch ein DJ mit öden Stars on 45-Techno am Start, aber wir fahren lieber gleich mal wieder nachhause.

Kegelkugeln und Bowlingbrüder

Eigentlich war die Postbotin nach dem Discobesuch nur besoffen und musste kurz kotzen. Doch dann stand irgendso’n Stefan mit auf der Brücke und wurde prompt übern Haufen gefahren. Kommissar Seidel fälscht, anstatt den Unfalltäter zu finden, das Protokoll zu Gunsten der Kleinen. Und der verrückte Vater unseres Komapatienten denkt fortan, sie wär es selbst gewesen. Der hat das darauffolgende Techtelmechtel nämlich mit dem Fernrohr beobachtet. Als Taxifahrer kann er anscheinend auch Handys orten und stalkert mit böser Miene, dass es nur so nervt. Wir wissen am Schluß zwar nicht, ob die Katze seine „Streicheleinheiten“ überlebt hat, aber Max kommt anscheinend durch. Und Kommissar Steier liegt nach der OP immerhin schon im Aufwachzimmer.
Ein ganz passabler Thriller vorgestern, obwohl Król als Lutter im ZDF um Längen besser war.

Meinung(en): Ben

Muttertag

Wollte heute eigentlich hier einen Aphorismus reinstellen, und jetzt krieg ich nicht die richtige Version hin. Deshalb zur Auswahl jeweils für christlich (w)irregeleitete Optimisten und für masochistisch veranlagte Malocher, mindestens eine davon angeblich von Marie von Ebner-Eschenbach:

Begrüße jeden Morgen,
den dir der Herrgott gibt.
Es ist so schön zu sorgen,
für Menschen, die man liebt.

Beklage nie den Morgen,
der Müh und Arbeit gibt.
Es ist so schön zu sorgen,
für Menschen, die man liebt.

Katzenmusik

Ich habe immer gedacht, das Liedchen wäre von Little Feat, aber Lowell George hat ja auch genau wie Elliot Ingber bei den Mothers of Invention gespielt, von daher schließt sich wieder der Kreis. Beziehungsweise kommt die Tüte nochmal vorbei, nachdem sie die Runde gemacht hat. Und überhaupt sollte man gleich mal schnell den nächsten bauen. Ist ja schließlich Freitag und damit fast schon Wochenende.

Lange Rede, kurzer Sinn: aus EDEs youtube audio player hier also die sympathische Ukulelenversion von Paulina.
Beware of the cat at 1:18!