Leben gegen Leben

Cenk Batu alias Batuszek alias Mehmet Kurtulus hat alle Hände voll zu tun, um den Nierenverhökerern mit ihrem mobilen Oh-Peh das Handwerk zu legen. Zum Glück gewinnt er das Vertrauen des unfreiwillig zur Organspende gefangenen Straßenkinds Amelie und so geht’s dank manipulierten Sendersuchgerät und 4471-Code in letzter Minute ins leerstehende Bürogebäude, wo die Chirurgen gerade noch gestoppt werden können. Und Sarah, die Adoptivtochter von Mama Hannah muss denn wohl die 20% Funktionstüchtigkeit mit Dialyse versuchen, weiterzuleben.

„Adiós Bacterius“

Alles gegen Schnupfen, Husten, Erkältung und Co., finden
Sie im Themenshop „Erkältung“, selbstverständlich zu stark
reduzierten Preisen…

So, jetzt wissen wir, was der nette Dr Reinhard Hittich (der seine Dissertation bestimmt auch nur abgeschrieben hat) aus dem Internet empfiehlt. Da bleiben wir doch lieber krank, lassen uns ganz melancholisch fallen und hören dieses schöne Lied. Irgendwann ist sowieso alles vorbei und es war ja auch ganz schön.

50plus

Solo Sunny hat den Laptop mitgehen lassen, weil der Alte zu geizig war. Und die Klavierlehrerin hat sich auch nur aushalten lassen von dem Hahn. Stattdessen aber steckt hinter dem Verbrechen eine viel perfideres System. Carla Schütz hat den eigenen Selbstmord vorgetäuscht und dann den Platz der Parkinson-kranken Frau von Peter Munz eingenommen, die gleich am Anfang mit dem Kopfkissen erstickt wurde. Über’s Internet dann Kontakte geknüpft, die Opfer mit Tramadol vollgepumpt in der Badewanne verdursten lassen und nebenher mit den unter dieser Folter preisgegebenen PINs die jeweiligen Kontos leergeräumt. Nach einigem Hin und Her finden die Saalfeld und der Keppler doch wieder zueinander und natürlich die Täter. Ganz passabler Psycho-Thriller gestern.

Meinungen: Uwe Strootmann@stadtneurotiker

Verfassung und Verfassungsvert​rag: Konstitutionell​e Entwicklungsstu​fen in den USA und der EU

Habe mich entschlossen, jetzt doch noch mit meiner Dissertation anzufangen. Die Überschrift steht schon, fehlen eigentlich nur noch ein paar hundert Seiten. Zur Not schreibe ich die einfach irgendwo ab.

Interessant sind auch schon die vorab veröffentlichten Kundenrezensionen bei Amazon.

Stille Wasser

Nach der Partydrogentoten im Schwimmbad geht es rüber zur Hochhaussiedlung, wo Nadine im Bettkasten kauert. Ihre Eltern Opfer einer Messerstecherei. Die Spur führt zwar zu den Bad Ice-Schmugglern am Containerhafen, wo die Ehemänner der Supermarktkassiererinnen das Brommethan absaugen, doch eigentlich war es doch bloß wieder so ein Beziehungsdrama, was aus dem Ruder gelaufen ist. Anna Maria gibt sich alle Mühe, von sich als Täterin abzulenken. Am Schluß noch ein bisschen Kindergarten-HipHop bzw. Ringelpietz mit Anfassen.

Gute Nacht, Inga – Gute Nacht, Stedefeund – Gute Nacht, John-Boy.

Meinung(en): Ben

Schimanski!

Natürlich Rentnertatort, wie zu erwarten aus der Ruhrstraße. Aber trotzdem gut inszeniert. Schuld und Sühne. Die von der Gesellschaft verarschten Bullen halten die Hand auf und so nimmt das korrupte Drama seinen Lauf. Nur unser Horst steuert dagegen. Und nimmt zur Not noch Hänschen als Schusssicherungs-Puffer. Der schöne Gerd braucht seine Kabinen nicht mehr im Internet Zeitalter, ist wenigstens noch für einen Tipp gut. Beim Imbiss zwei Currywürste zum Mitnehmen mit Schranke. Der verdeckte Ermittler Oliver hat sich in den Kopf geschossen aus Liebe zu seiner verschleppten Swetlana aus Rumänien. Am Ende die Bösen tot und der Rest gerettet oder moralisch angeklagt, noch bevor die getretenen Eier abgeschwollen sind. Alles in allem sehr unterhaltsam und spannend. Was will man mehr? (8/10 Sternen).

Meinungen: taz