Als Berliner Pflanze hat man natürlich nur Tauben basteln jelernt, doch die flogen dafür dank des günstig gelegenen vorderen Schwerpunkts und Aerodynamischer Optimierung besonders gut. Genauso tut das der Gleiter in John Calhouns legendären Spiel, welches man seit kurzem auch online daddeln kann. Wie schon damals am SE/30 stundenlang bis zur unvermeidbaren Sehnenscheidenentzündung vom dauernden Hin- und Hermanövrieren zwecks maximaler Auftriebserlangung.
Monat: September 2009
Сайт под ключ + Домен в подарок
(Zur Abwechslung mal wieder ein wenig Kunst aus dem Spam Ordner;
laut Überschrift werden schlüsselfertige Webseiten beworben und Web Domains verschenkt)
Geschichte(n) aus Ost und West
Am Kleistherpark ist Lesung. Sarah Jessica Parker trägt aus ihrem Hörbuch “Ich bin eine Berlinerin” vor. Oberflächlich Berliner Morgenpost Niveau Teufelsberg und der Opa in der zweiten Reihe schläft auch bald ein. Zur Strafe dann noch Bungee Springen RIAS Treffpunkt am Pariser Platz.
Als nächstes wechseln sich Lutz Göllner und Jochen Schmidt mit ihren Kolumen ab. Der eine denkt “Och Scheiße” wie wohl so mancher westdeutsche Linke beim Mauerfall, der andere hat sein Begrüßungsgeld nicht abgeholt. Aber die Geschichten der beiden kommen trotzdem ganz witzig. Was nach über zwanzig Jahren schon was heissen will.
Abhainn na Life
Bevor mir auch noch das Handy ins Guinness fällt, wieder ein paar hundert Pixel vom schwarzen Tümpel.
Den Rest dann irgendwann im Set bei Flickr.
What’s the craic?
Watt’n dat?
Funkausstellung
Unterm Funkturm zum 49sten Mal die IFA, wie sie sich heutzutage kurz akronymisiert. Zwischen Flachbildschirmen und Handy-Applikationen strömt man als Consumer von Booth zu Booth und staunt, was die Industrie so an tollen neuen Appliances, Technologies und Components so anpreist. In 3D und mit drahtloser HD Übertragung durchdringen einen Laseroptiken von Blu-ray Wellenlänge. Kaffeemaschinen und Computergesteuerte Waschmaschinen sollen fürs optimale Home Entertainment sorgen. Nur die Public Media kommt etwas kurz, und wird wahrscheinlich irgendwann wohl nur noch virtuell vorhanden sein.
(Bild nach einer Idee von Kapuzina)
Architektur eines Todes
Peter hechelt am Telefon, um seiner Chefin Angst zu machen. Doch die schickt Assistentin Anett (ohne e), welche von dem Irren prompt im vierten Stock eines Rohbaus eingesperrt wird und am Ende tot auf der Straße davor liegt. Da runtergeschubst hat sie aber der eifersüchtige Mann von der Martens. Charlotte Frisée (der bleiche Herbsttyp) guckt erstmal im WorkingWomenWeb vorbei und trifft die Frauen aus der Firma am Solitude Stammtisch. Dann ist da noch der durchgeknallte Doll-Boy Charlie. War anscheinend auch in Anett verliebt und zieht sich aus Kummer dauernd das Koks rein. Was dann in die lahme Lesben Story wenigstens noch etwas Speed reinbrachte.