Grunewaldstr

Ein paar von mir mit dem alten Handy geknipste unscharfe Bilder. Quasi zur Illustration von Madame Hugues’ Essay im heutigen Tagesspitzel.


Die halbe Seite mit dem Geschriebsel von ihr bzw. Mister Boyes ist eigentlich auch der einzige Grund, dass ich das Käseblatt Samstags noch kaufe.

Saugwunder

Das Weblog Liebes Tagebuch, ohnehin erste Informationsquelle für leidgeplagte Hausfrauen und -männer freut sich ob dieser erfreulichen Nachricht unseres Lieblings-Drogerieartikelhändlers Albrecht.

Die beliebten Küchenrollen, mit denen sich lästige Spritzer von Körper- und sonstigen Flüssigkeiten nicht nur in dem Raum wo gekocht und gegessen wird, ganz einfach wegwischen lassen, sind um sagenhafte sieben Cent im Preis gefallen. Das sind nach Adam Riese mehr als fünf Prozent. Und ein Blatt ist obendrein gratis dabei. Also nicht wie los, bzw. auf jeden Fall schonmal Zum Einkaufszettel hinzufügen

Demo-De/Im-pressionen

Samstagmittag, am Bahnhof sammeln sich Wutbürgertum und Ortsgruppenverbände mit bunten Luftballons. Immerhin ist schönes Wetter, und über zehntausend Leute sind da. Nur Genosse S. konnte nicht kommen, was auf jeden Fall einen Eintrag in die Kaderakte nach sich ziehen wird. Dafür marschieren wir eben ohne ihn einmal rund um Mitte durch die weniger befahrenen Straßen und wenn man von dem nervigen Samba-Getrommel mal absieht, war es eigentlich auch ein ganz netter Spaziergang.

Der Fisch stinkt vom Kopf her

In der Schönheitsklinik platzen bei den Brustvergrößerungspatientinnen alle Nase lang die krebserzeugenden Sojaölbeutel aus China. Und die kleine Meerjungfrau ist vor zwei Jahren mit Hirnschaden aus der Narkose erwacht. Zufälligerweise arbeitet ihr Vater jetzt als Hausmeister in der Wellness-Klitsche und gibt Klara Blum ein paar Rätsel auf. Kai Perlmann lässt sich bei der Gelegenheit den Burnout lichttherapieren und Reto Flückiger erzählt uns zwischendurch die Geschichte mit dem Sternbild Cassiopeia. Zum Schluß schippern wir dann noch zu der Stelle, wo der See am tiefsten ist.

Ganz passabler Thriller gestern, obwohl man schon nach einer halben Stunde ahnen konnte, wer der Mörder war.

Angestellten Amok

Habe leider vergessen, den Tatort vom letzten Sonntag zusammenzufassen. Deshalb leider wieder nur Stichwörter vom Spickzettel:

Unter Druck, Unternehmensberater ist gesprungen worden, Kölner Abendblatt Fit For Fusion, vorher noch die Fische vergiftet

Obwohl – so schlecht war er eigentlich gar nicht gewesen. Zur Not also die Handlung nochmal woanders nachlesen.

Z.B. hier: Ben (etwas ausführlicher), filmfernsehentheater, Tittelbach.tv, Tatort-Forum

Good Food – Bad Food

Die GEW hatte heute zur Preview ins Colosseum geladen. Ähnlich wie bei Feed The World bekommen wir auch in diesem Film Einblick in die weltumspannende Herrschaft der F1-Hybridsaatgut-Mafia und ihrer Pestiziden Ackervernichtungsstrategie. Alles was da noch helfen könnte, wär zum Beispiel selber Reis anbauen, den Gendreck im Supermarkt zu boykottieren oder fielleicht endlich mal anlässlich der Grünen Woche gegen die schon wieder aufkeimende grüne Revolution der Globalterroristen zu demonstrieren. Sonst haben wir bald das Industriefett direkt in der Suppe zum auslöffeln und nicht nur im Frühstücksei.

Tödliche Ermittlungen

Der Tatort gestern ist eigentlich nicht unbedingt die Mühe wert, so ausführlich wie sonst hier besprochen zu werden. Als Gedächtnisstütze sollen denn diesmal die Stichpunkte aus dem Notizbuch reichen:

Betty Schnell, Kofferraum, Anabolika, New Fitness World, Hasan, Polizeischule, Hooligans, Frau Keller, Handy-Ortung, Laufschuhe, Asthma-Mittel, Miss Blind Date

Meinungen: Ben, Stern