Wild Billy Childish.
Zur Ausstellung nach Feierabend. Ein Diptychon hängt in der Galerie. Und noch mehr Bilder mit dem Mond auch drauf. Eine Vase für die verstorbene Mutter. Sieht wie eine Urne aus, auf bemalter Truhe. Blues That Kills
Während da draußen langsam aber sicher die Welt untergeht, kann man immer noch zuhause im friedlichen Kämmerlein ein bisschen Musik hören.
Was soll es also, hier wie schon 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 auch diesmal wieder meine persönliche kleine Vorauswahl.
http://www.recordstoredaygermany.de/exklusive-releases/releases-2022/
Wie letztes Jahr ist natürlich auch dieses Jahr wieder virtueller Schallplattenladentag, nämlich am 12. Juni und 17. Juli. Auch wenn der haptische Genuss erst nach Vorreservierung und wenn nicht ausverkauft, per FFP-2 maskierter Abholung möglich ist, so guckt man sich hier doch schon mal die Covers an.
Statt Wassermusik dieses Jahr also auf kleiner Bühne Konzerte mit Abstand. Im Vorprogramm Marek Polgesek mit seinen Liedern zwischen Chanson und Pop. Danach Christiane Rösinger. Charmantes Entertainment, von “Pärchenlüge” über “Wer wird Millionär” bis “Liebe wird oft überbewertet” und “Berlin” alle Hits von Britta, Lassie Singers und von ihren Soloalben im Programm. An der Gitarre Claudia Fierke
https://www.hkw.de/de/programm/projekte/veranstaltung/p_170299.php
Meine frühesten Erinnerungen ans Quatt-jee-Latänng reichen so zirka Ende der Siebiger zurück, damals war das noch eine rußige Halle, voll gestellt mit Sofas vom Sperrmüll und ein paar olle Vorhänge hinter der Bühne. Stupide Rock und Blueskonzerte standen auf der Tagesordnung, bis denn endlich Punk und New Wave die Mauerstadt aus der Kifferlethargie riss.
Außer Echo & the Bunnymen, Gang of Four und Alan Vega (so 1983 herum) kann ich mich da an gar nichts mehr sonst erinnern. Die für meinereiner anderen interessanten Bands spielten sowieso im Metropol oder Loft eine U-Bahnstation weiter. Zwischendrin an der Potze habe ich aber immerhin noch The Subtones, diverse Senatsrockveranstaltungen und kurz vor Wintergarten Die Antwort und Plan B erlebt.
Von daher ist es schon interessant, wie man mit einer Handvoll mehr oder weniger Möchtegernwichtigkeiten und notorischen Deutschrocklangweilern ein paar hundert Seiten füllen kann:
Carl Carlton (Musiker, Komponist, Gitarrist u.a. für Udo Lindenberg, Peter Maffay)
André Herzberg & Pankow
(Members of) Grobschnitt
Lüül (Agitation Free, Ash Ra Tempel, Nico, 17 Hippies)
Manfred Maurenbrecher, Ulla Meinecke
Andi Brauer (Lokomotive Kreuzberg), Potsch Potschka (Spliff)
Barbara Thalheim
Katarina Franck (Rainbirds)
Nino Hiemann (Lok Kreuzberg, Champion Jack Dupree)
Jim Rakete, Erik Spiekermann
(Abbildung ähnlich, Update zu http://fiasko.in-berlin.de/weblog/?p=8849)
Eine von meine Lieblingsplatten von The Fall. Oder besser gesagt, eigentlich die einzigste Single, die ich von denen habe.