Bei allen wichtigen und unwichtigen Sachen, die uns so tagtäglich verklickert werden, z.B. kurz vor der sportiven Großveranstaltung in ein paar Wochen im Reich der Mitte, solle man sich auch mal, ganz zwanglos, eine der drei fernöstlich philosophischen Denkweisen nähern. Zwar kommt die Band um Hugo Race eigentlich aus Australien und hat das Priesterhafte nur im Namen. Aber um sich mal von dem weltlichen Scheiß ganz entspannt zurückzuziehen und ganz einfach nur von Musik stoned zu werden, eignet sich diese Platte ganz vorzüglich. Flirrende Electronics, Mellotrons, Bläser und Bass, Drums, Gitarren – im Wok sanft erhitzt und perfekt abgemischt. Ist bestimmt auch gute Fickmusik.
jeder ist ja das kind seiner zeit, auch was die beschallung beim bumsen angeht. vor zirka 30 jahren, kam auf die frage eines damaligen linkslastigen saisonrevolluzzers, warum ich so viele scheiben von einem vertreter der reaktionären amerikanischen musik rumstehen hätte, meine antwort, die das rudel betreten wegschauen ließ. “du arsch scheinst nichts von Johannes Bargeld zu wissen, außerdem solltest du mal versuchen, zu seiner mucke rumzuvögeln!” die genossen mussten erst mal überlegen wen ich meinte, außerdem war der rest dann auch erledigt…
eine alte fick-arie war ja vorher schon, dass : je t’aime … moi non plus, was wochenlang nur im frz. soldatensender und den piratenstationen rund um UK lief