Destroy Power Not People

Oranienstraße, wo junge Touristen den Abend wegfeiern. An unzähligen Fressbuden vorbeiflaniert zum legendären SO36. Wenigstens ist drinnen das Publikum in Würde gealtert. Steve Ignorant präsentiert CRASS songs 1977 – 1984. Im Vorprogramm Headsticks mit soliden Revolution Rock, geht schon klar. Danach Punk is Dead, bzw. doch nicht. Statt Pogo schwelgen alle in der Vergangenheit, manchmal kann Nostalgie doch ganz okay sein.

Fischsuppe alla Ornella Ferrari

Grüne Buschbohnen zehn Minuten garen, beiseite stellen. Chilischote, halbe Zucchetti, Mohrrübe, Schalotten, Stangensellerie (kleingeschnpselt) andünsten. Gesammeltes Fett mit einem TL Mondamin und Gemüsebrühe ablöschen und alles zehn Minuten aufkochen. Zanderfilets scharf anbraten und gewürzt mit Kräutern und Weißwein dazugeben.

Fire breathing

(Best watch in full screen view)

Einundzwanzig Sonnenuntergänge

Wattestäbchen in den Riechkolben und mit dem Hunderter hin zum Haus KW.

Pitsche-Patsche Wetter, deshalb erstmal Abhängen mit Maske am Weinausschank.

Jens Friebe kuratiert Kuku Schrapnell und Elisa Aseva, Spoken Word trifft auf Kleinkunst, Intelligente Pomusik trifft auf queere Texte.

Zum Schluss gibt uns noch Ozan Ata Canani den Gastarbeiter an der Elektro-Saz, sehr sympathisch. Zehn Minuten vor Feierabend wieder nachhause.

https://www.hkw.de/de/programm/projekte/veranstaltung/p_182835.php

Rock in Berlin ist tot

https://www.rockinberlin.de/

Traurig aber wahr.

Vielleicht fängt es aber auch nur an, komisch zu riechen. Man kann doch schon froh sein, den Geschmackssinn nicht ganz verloren zu haben.
Immerhin gibt es ja das Internet. Zwar schaler Ersatz, aber ohne Rauchverbot und mit billigem Flaschenbier muss man eben das beste draus machen

R.I.P. Bernd Radowicz